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Ist Wagyu mehr als einfach nur ein Steak? Lohnt es sich dafür ein paar mehr Euro auf den Tresen zu legen? Oder ist der Hype doch etwas übertrieben? Wir werden sehen…

Wagyu wird ja immer als das perfekte Steak angepriesen. Na dann müssen wir das ja mal ausprobieren. Von der Beilerei* wurde mir ein Steak vom australischen Wagyu geliefert. Aus dem Roastbeef geschnitten, hatte es ein Gewicht von ca. 400g. Da das Steak Geschmack pur verspricht, habe ich mich bei der Beilage sehr zurückgehalten. Gegrillte Karotten sind schnell  zubereitet, eine tolle leichte Beilage und wirklich lecker.

Die Zutaten:

400 g Waygu Roastbeef
(hier von der Beilerei: Roastbeef vom Waygu Rind*)
4 Karotten
5 EL Olivenöl
2 EL Orangensaft
1 EL Worcestersauce
2 TL Honig
1 TL getrockneter Oregano
etwas Salz und Pfeffer

Die Zubereitung:

Da liegt es also, dieses Prachtsteak. Australisches Wagyu Roastbeef mit einer tollen Marmorierung, wie es sich für ein Wagyu-Steak gehört. Bei Wagyu handelt es sich um eine Rinderrasse die ihren Ursprung in Japan hat. Übersetzt heißt Wagyu japanisches Rind. Mittlerweile sind Wagyu-Rinder aber auch in anderen Ländern angesiedelt, wie beispielsweise in unserem Fall Australien. Besonderheit bei dieser Rasse ist, dass das Fett nicht wie üblich überwiegend punktuell sondern sehr gleichmäßig im Fleisch verteilt ist. Man spricht hier von intramuskulärem Fett. Dadurch ist das Fleisch besonders zart, geschmackvoll und eine echte Delikatesse für Steakliebhaber!

Beginnen wir mit den Vorbereitungen für die gegrillten Karotten. Diese werden natürlich zunächst geschält und anschließend der Länge nach halbiert. Außerdem bereiten wir noch unsere Marinade für die Karotten vor. Dazu geben wir das Olivenöl, den Honig,  die Worcestersauce, den Orangensaft und den getrockneten Oregano in eine kleine Schüssel und rühren alles kräftig durch, bis eine homogene Flüssigkeit entsteht.

Jetzt bestreichen wir die Karotten rundum mit der Marinade und dann dürfen diese bei mittlerer direkter Hitze (ca. 150°C) auf dem Grill Platz nehmen. Ca. 20 – 30 Minuten benötigen die Karotten bis sie fertig sind. Leicht angebräunt und ein wenig weicher sollten die Karotten sein, bevor sie wieder vom Grill genommen werden. Für mich ist wichtig, dass die Karotten noch Biss haben und nicht schon zu weich und wabbelig geworden sind.

Während die Karotten auf dem Grill liegen, haben wir Zeit uns um das fantastische Steak zu kümmern. Denkt bitte vor der  Zubereitung daran, dass schöne Stück 1-2 Stunden früher aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit es Zeit hat Zimmertemperatur anzunehmen und nicht zu kalt auf den Grill kommt. Für die perfekte Kruste darf sich das Steak von jeder Seite auf dem O.F.B von Otto Wilde Grillers für ca. 1-2 Minuten bräunen. Schaut euch diese perfekte Kruste an!!! Ich könnte jetzt schon rein beißen!

Aber noch ist das Wagyu Steak nicht fertig. Nach den 900°C geht bei jetzt bei ca. 130°C auf dem Grill bis zum Erreichen der gewünschten Kerntemperatur weiter. Dabei hab ich noch einen frischen Rosmarinzweig aus dem Garten mit auf das Steak gelegt. Ich liebe diesen Duft und die leichte Note von Rosmarin.

Nach weiteren ca. 20 Minuten ist es dann endlich soweit. Die Karotten sind fertig, die Kerntemperatur des Steaks hat 54°C erreicht und es kann vom Grill genommen werden. Das Steak ist jetzt medium-rare (für mich der ideale Garpunkt eines Steaks). Ein paar Minuten darf das Steak jetzt noch auf dem Brett ruhen. So verteilen sich die Fleischsäfte wieder im Steak und gehen beim Anschneiden nicht verloren. In feine Tranchen aufgeschnitten und zusammen mit den gegrillten Karotten und etwas gutem Salz und Pfeffer auf dem Brettchen angerichtet sieht das schon mal verdammt gut aus!

Und wie schmeckt es nun das Wagyu Steak? Absolut perfekt! Butterzart und ein toller, intensiver Steakgeschmack! Man kann auch nach dem Grillen beim Schneiden des Fleisches die Fetteinschlüsse erkennen, die hier wohl hauptsächlich verantwortlich für diesen super Geschmack sind. Beim Essen ist es aber nicht so, dass dieses Fett stören würde. Im Gegenteil! Wirklich ein Traum von einem Steak. Die Karotten sind eine tolle kleine Beilage dazu. Durch die leichte Süße vom Honig und die Würze der Worcestersauce harmonieren die Karotten sehr gut mit dem dominanten Steak!

Abschließend möchte ich noch zur Eingangs erwähnten Frage zurück kommen.  Lohnt sich der Mehrpreis für ein Wagyu Steak? Für mich ja! Wirklich ein Geschmackshighlight!Und ich denk, vielen Steakliebhabern wird es ähnlich gehen. Ob es euch auch so geht, müsst ihr selber ausprobieren und so möchte ich die Frage auch nur für mich beantworten. Wer bereit ist das Geld auszugeben, den erwartet auf jeden Fall ein ein besonderes Erlebnis.

 

* Das Roastbeef vom Wagyu Rind wurde von der Beilerei kostenlos zur Verfügung gestellt. Die markierten Links führen zur Website der Beilerei bzw. deren Produkten. Bei Interesse an den Produkten der Beilerei erreicht ihr die Website außerdem unter folgendem Link: Beilerei.com