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Es gibt Gerichte, die zwar eigentlich nichts mit BBQ zu tun haben, aber vom Grill besonders lecker werden! Gyros gehört definitiv dazu…

Außerdem habe ich endlich die Möglichkeit meinen neuen Grill einzuweihen. Der Regal 590 Pro von Broil King* ist wirklich ein Wahnsinns-Grill der keine Wünsche offen lässt. Mit seinen 5 Hauptbrennern, dem Heck- und Seitenbrenner ist man für nahezu alles gerüstet. Seit Tagen juckt es mich schon in den Fingern endlich den Drehspieß auszuprobieren. Wirklich ein riesen Spieß mit seinen fast 80cm nutzbarer Länge! Der will natürlich artgerecht eingeweiht werden und daher bedarf es auch einer ordentlichen Portion Gyros!

Die Zutaten:
  • 5 kg Schweinenacken
  • 1 kg griechischer Joghurt
  • 300 ml Olivenöl
  • 8 Knoblauchzehen
  • 3 Zwiebeln
  • 12 EL Smoking Zeus von Ankerkraut*
  • 1 große Gemüsezwiebel
Die Zubereitung:

Da ein gutes Gyros nicht mal eben gemacht ist,  beginnen die Vorbereitungen schon am Tag zuvor. Zunächst wollen 5kg Schweinenacken in feine Scheiben geschnitten werden. Ca. 5mm sollten diese dick sein. Das Fleisch sollte dabei richtig kalt sein. So ist es etwas fester und lässt sich leichter schneiden.

Im zweiten Schritt bereiten wir die griechische Marinade vor! Dazu mischen wir den griechischen Joghurt mit dem Olivenöl, bis sich beide miteinander verbunden haben. Außerdem kommt der Smoking Zeus Rub dazu und wird ebenfalls untergemischt. Desweiteren werden die Knoblauchzehen hinein gepresst und die Zwiebeln dazu gerieben. Dafür verwendet ihr am besten eine feine Reibe. Jetzt nochmal alles gut durchrühren und fertig ist unsere griechische Marinade. Dank des tollen Aromas des Rubs ist das wirklich schnell erledigt.

Anschließend heißt es Handschuhe anziehen und das Fleisch mit der Marinade vermischen, bis die gesamten Fleischscheiben mit der Marinade benetzt sind. Das geht einfach am besten mit den Händen. Anschließend wird unser Gyros vakumiert oder in einer Kunststoffschüssel mit Deckel luftdicht verschlossen und wandert über Nacht in den Kühlschrank. So hat der Rub Zeit in das Fleisch einzuziehen und sein Aroma zu entfalten.

Am nächsten Tag nehmen wir das Fleisch wieder aus dem Kühlschrank und lassen es mind. eine Stunde auf Zimmertemperatur kommen, bevor wir es weiter verarbeiten. Den Grill bereiten wir für die Verwendung des Drehspießes vor. Hierzu nutzen wir nur den Heckbrenner und heizen den Regal 590 Pro auf eine Temperatur ca. 150-160°C vor.

Im der Zwischenzeit werden wir ausnahmsweise mal zu richtigen Spießern! Zumindest im übertragenen Sinne! Dazu habe ich eine große Gemüsezwiebel halbiert und eine Hälfte auf die erste Gabel des Drehspieß gesteckt. Dadurch haben wir zum einen eine saubere Anlagefläche des Fleisches und zum anderen stören die Gabeln später nicht beim runterschneiden des Gyros. Dann wird Schicht für Schicht das Gyros aufgespießt. Achtet dabei darauf, dass der Spieß über die gesamte Länge ungefähr den gleichen Umfang hat. So wird das Gyros später gleichzeitig gar! Übrigens ist das ein Spieß der seinen Namen auch verdient hat! Die nutzbare Länge beträgt, wie schon erwähnt, fast 80cm und der Spieß ist wirklich solide und mehr als stabil ausgeführt! Hier muss man keine Angst haben, wenn man den Spieß mit kiloweise Fleisch belastet. Das nenne ich Qualität!

Jetzt wird endlich gegrillt. Dazu wird der Spieß am Grill eingesetzt und der Motor gestartet. Langsam aber ohne spürbare Probleme setzt sich der Spieß in Bewegung. Insgesamt ist er nun mit über 6,5 kg beladen. Hier kommen viele einfache Drehspießvarianten schon an ihre Grenzen. Ich empfehle außerdem unterhalb des Spießes Aluschalen zu platzieren. Das heruntertropfende Fett wird so aufgefangen und ihr bewahrt euren Grill vor einer großen Sauerei!

Nachdem der Spieß sich etwas über  2,5 Stunden fleissig gedreht hat, ist Zeit um mal einen Blick unter die Haube des Grills zu werfen. Das sieht doch schon fantastisch aus! Die Messung der Kerntemperatur ergibt eine Temperatur von fast 70°C. Der Spieß ist also nahezu bis zur Mitte bereits gar. Jetzt fehlt noch etwas mehr Farbe und die gyrostypische krosse Außenseite. Dazu erhöhen wir jetzt die Leistung des Heckbrenners auf das Maximum und lassen den Spieß weiter drehen.

Nach weiteren ca. 20 Minuten sieht der Gyrosspieß so aus, wie ich ihn mir vorstelle und wie man ihn vom Griechen des Vertrauens kennt. Saftig aber trotzdem von außen kross! Jetzt wird mit einem scharfen Messer der Länge nach die krosse Außenseite des Spieß abgeschnitten. Dabei stellt ihr auf die Fettauffangschalen eine weitere Schale bzw. Auflaufform, um das beim Schneiden herunterfallende Fleisch aufzufangen. Damit wäre die erste Portion fertig und es kann mit dem Essen begonnen werden. Jetzt den Deckel wieder zu, den Heckbrenner weiterhin auf voller Leistung belassen, damit die neue äußere Schicht wieder kross wird. Nach ca. 20 Minuten sollte das erledigt sein. So geht man weiter, bis nach und nach der ganze Spieß runter geschnitten ist.

Jetzt ist Zeit zu servieren! Eine ordentliche Portion Gyros, dazu selbstgemachter Tzatziki und ein Stück frisches Fladenbrot! Mehr braucht es nicht für ein absolut leckeres Gyros!

Kommen wir zur entscheidenden Frage! Wie schmeckt’s? Wirklich verdammt lecker! Nein, nicht so gut wie beim Griechen um die Ecke, sondern viel besser! Der Schweinenacken ist zart und keineswegs trocken, wie es häufig beim Griechen ist. Hier hängt der Spieß oft leider über sehr viele Stunden und wird dadurch bestimmt nicht zarter! Da ist unser Gyros definitiv im Vorteil! Der Gyros Geschmack ist grandios! Da hat unsere griechische Marinade ganze Arbeit geleistet.

Ein paar Worte möchte ich noch zum Drehspieß des Broil King Regal 590 Pro los werden. Wirklich ein tolles Feature! Die Qualität ist, wie eingangs bereits erwähnt, sehr gut. Die Größe ist mehr als ausreichend auch wenn mal ein paar Gäste mehr zu Besuch sind! Der Motor ist bärenstark und könnte bestimmt auch noch das ein oder andere Kilo mehr in Bewegung bringen. Wichtig ist immer, dass das Gewicht gut ausgeglichen ist und keine Unwucht entsteht. Ich freue mich schon auf die vielen anderen Ideen, die auf dem Broil King vergrillt werden wollen.

Abschließend bleiben zwei Erkenntnisse! Erstens, das Gyros zwar kein typisches BBQ ist, aber allemal mit dem Original von Griechen mithalten kann! Und zweites ist der Drehspieß wirklich eine grandiose zusätzliche Funktion dieses tollen Grills!

 

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