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Der Herbst ist da! Und er hat Leckeres im Gepäck! Zum Beispiel diese leckere Ente vom Drehspieß…

Immer wieder, wenn der Herbst Einzug gehalten hat, kommen Leckereien wie Ente oder Gans auf den Speiseplan. Und was in der Küche geht, funktioniert natürlich auch auf dem Grill. Dazu habe ich von der Beilerei* eine südoldenburger Barbarie-Ente geliefert bekommen und auf dem Drehspieß meines Regal 590Pro von Broil King* gegrillt. Gleichzeitig habe ich eine leckere Soße zubereitet, die zur Ente selbstverständlich nicht fehlen darf.

Die Zutaten:
  • ca. 1,8 kg südoldenburger Barbarie-Ente*
  • 2 Karotten
  • 1 Stück Sellerie
  • 1 Stange Porree
  • 1 Bund Petersilie (kraus)
  • 150 ml Orangensaft
  • 150 ml Sojasoße
  • 70 g Honig
  • 3 TL Demi-Glace Geflügel
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz und Pfeffer
  • etwas Sonnenblumenöl
Die Zubereitung:

Zunächst ein paar Worte zu Geflügel. Diese Ente kommt, wie der Name schon verrät, aus dem Oldenburger Land. Sie ist etwas über 1,8 kg schwer und sieht wirklich gut aus! Die Tiere werden auf der Wiese groß, entwickeln daher mehr Muskelfleisch und sind von besonders hoher Qualität. Das schmeckt nicht nur gut, es ist auch gut für das Tierwohl.

Aber los geht es, wie fast immer, mit den Schnibbelarbeiten. Sellerie, Porree und Karotten wollen in gleich große Scheiben bzw. Würfel geschnitten werden. Die Petersilie wird von ihren Stängeln befreit und grob gehackt.

Bis auf die Petersilie wird das restliche Gemüse mit ein wenig Sonnenblumenöl in der Pfanne scharf angebraten, bis es Farbe angenommen hat. Außerdem wird sich auch jetzt schon um die Würzsoße gekümmert, mit der die Ente später besprüht wird. Dazu vermische ich den Orangensaft mit der Sojasoße und gebe anschließend den Honig dazu. Jetzt alles gut vermengen, bis sich der Honig in der Flüssigkeit aufgelöst hat.

Anschließend habe ich eine Edelstahlform auf den Aromaschienen des Grills platziert. Die Roste habe ich dazu raus genommen, um zwischen der Ente bzw. dem Spieß mehr Platz zu bekommen. Hier habe ich jetzt das angeröstete Gemüse, die Lorbeerblätter und die gehackte Petersilie dazu gegeben. Das Ganze habe ich mit einem Liter Wasser und ca. 100 ml von der Würzsoße aufgegossen.

Weiter geht es mit der leckeren Ente. Diese wird von innen und außen gesalzen und dann auf den Drehspieß gesteckt. Wie immer ist beim Drehspieß darauf zu achten, dass das Gewicht halbwegs ausbalanciert ist. Die Schenkel und die Flügel habe ich mit etwas Küchengarn zusammen gebunden. Wenn alles hält und richtig sitzt, kann die Ente bei ca. 170-180°C indirekt gegrillt werden. Hierzu habe ich nur den Heckbrenner verwendet. Das verspricht eine tolle Kruste!

Bevor der Deckel jetzt geschlossen wird, muss die Ente noch mit unserer vorher angerührten Würzsoße besprüht werden. Dazu wird die Soße in eine Sprühflasche gefüllt. Der Motor des Drehspießes wird in Bewegung gesetzt und die Ente einmal rund herum eingesprüht. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass keine Stelle ausbleibt.

Die Ente wird jetzt ungefähr alle 45 Minuten mit der Würzsoße besprüht. Nach 1,5 Stunden sieht die Ente doch wirklich vielversprechend aus! Zwischendurch wird ab und zu nach der Kerntemperatur geschaut. Ich peile hier zwischen 80-85°C Kerntemperatur an.

Geschafft! Das Thermometer zeigt 84°C. Mittlerweile ist die Ente knapp 3 Stunden auf dem Grill und es duftet so lecker! Die Ente wurde dabei insgesamt vier Mal besprüht und hat eine tolle glänzende und knusprige Kruste bekommen. Zum reinbeißen!

Zu guter Letzt kümmere ich mich noch um die Soße. Dazu fülle ich die Flüssigkeit aus der Schale unter der Ente mitsamt dem Gemüse in eine Topf. Die Lorbeerblätter können jetzt wieder entfernt werden. Alle Flüssigkeiten, die während des Grillens herunter getropft sind, befinden sich jetzt mit im Topf. Das sorgt für Geschmack! Jetzt gebe ich noch die Demi-Glace dazu und lasse alles zusammen nochmal kurz aufkochen.  Dann wird die Soße nur noch püriert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

So sieht es dann auf dem Teller aus! Entenkeule mit selbstgemachten Klößen. Dazu Rotkohl nach dem Familienrezept meiner Frau! Wenn die Ente nur halb so lecker schmeckt, wie sie aussieht dann kann ja nichts mehr schief gehen!

Endlich ist wieder die richtige Zeit für so leckere deftige Gerichte! Es war einfach ein Fest! Die Ente hat ihre Qualität unter Beweis gestellt. Sie war wunderbar saftig und hatte nicht zu viel Fett. Etwas Fett sollte eine Ente übrigens haben, sonst wird sie zu schnell trocken. Die Haut war knusprig und wirklich toll im Geschmack! Die Würze der Sojasoße in Verbindung mit der Süße des Honigs ist immer wieder ein Genuss. Ein weiteres Highlight ist die Soße! Intensiv im Geschmack setzt diese Soße dem Gericht die Krone auf!

Wenn es also draußen wieder fies und dunkel ist, dann ist das kein Grund, nicht zu grillen. Im Herbst warten so leckere Gerichte! Wie z.B. diese knusprige Ente!

 

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