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Roadkill Chicken? Und das soll schmecken? Um eins vorweg zu nehmen… Es wurde nicht wirklich platt gefahren!

Heute bereite ich ein leckeres “Roadkill” Chicken zu. Oft hört man auch den Begriff Platthuhn. Dabei handelt es sich, obwohl der Name es vermuten lassen würde, nicht um ein plattgefahrenes Huhn von der Straße. Vielmehr ist hier ein bestimmter Zuschnitt des Hähnchens gemeint, der sehr an ein plattgefahrenes Huhn erinnert. Da das erst mal noch nichts darüber aussagt, wie gewürzt ist, habe ich mich für ein leckeres Knoblauch Hähnchen entschieden. Mit wirklich viel Knoblauch…

Die Zutaten:

Die Zubereitung:

Beim Hähnchen fiel die Wahl wieder auf die wirklich fantastischen “Label Rouge” Hähnchen von der Beilerei*. Diese, mit dem höchsten französischen Gütesiegel ausgezeichneten Hühner sind qualitativ einfach unschlagbar. Unglaublich zart und saftig ist das Fleisch dieser Tiere, die hauptsächlich mit Mais und Getreide gefüttert werden und noch ein glückliches Hühnerleben haben. Das Siegel “Label Rouge” steht vor allem für artgerechte Auslaufhaltung in kleinbäuerlichen Betrieben. Dabei werden die Hühner mit mindestens 81 Tagen ungefähr doppel so alt, wie hierzulande üblich. Außerdem hat jedes Huhn über zwei Quadratmeter Platz. Diese Unterschiede schmeckt man einfach!

Damit das Platthuhn seinem Namen alle Ehre macht und auch wirklich platt da liegt, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Zunächst wird dem Hähnchen das Rückgrat entfernt. Dazu legt man das Hähnchen auf den Bauch und schneidet mit einer Geflügelschere am Rücken links und rechts der Wirbelsäule entlang.  Danach lässt sich diese einfach entnehmen.

Jetzt wird das Hähnchen umgedreht, der offene Rücken etwas auseinander gezogen und das Hähnchen platt auf eine Unterlage gedrückt. Damit sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Das sieht doch wirklich mal anders aus, als ein normales Hähnchen. Schon etwas ungewöhnlich. Ich hab das Hähnchen anschließend auf das Rost einer Edelstahlform gegeben. Außerdem habe ich eine ganze Knoblauchknolle halbiert und mit den Schnittflächen unten in die Edelstahlform gegeben.

Im nächsten Schritt wird das Hähnchen mariniert. Dazu mischen wir zunächst die Marinade an. Das Sonnenblumenöl wird mit der geräucherten Paprika, Salz und Pfeffer vermengt. Außerdem werden noch ca. 5-6 Knoblauchzehen mit hinein gepresst! Dann wird das Hähnchen rundum mit der Marinade bestrichen und ist fertig für den Grill!

Bei ca. 180-200°C indirekter Hitze darf das platte Huhn jetzt auf dem Grill Platz nehmen. Schnell riecht der ganze Garten nach Knoblauch. Vor allem die halbierte Knoblauchknolle auf dem Boden der Edelstahlform gibt jetzt ein tolles Aroma an das Fleisch ab. Nach ca. 90 Minuten hat das “Roadkill” Chicken eine Kerntemperatur von 80°C erreicht und kann vom Grill genommen werden. Sieht das nicht fantastisch aus?

Ich komme zum Fazit! Hier muss ich ganz klar sagen: Es ist ein Highlight, wenn man auf Knoblauch steht! Das Hähnchen schmeckt wirklich gut. Die grandiose Qualität dieses “Label Rouge” Hähnchens zahlt sich immer aus. Toller Hähnchengeschmack und einfach wunderbar zart. Die Marinade ist ebenfalls wirklich gut! Der kräftige, immer präsente, Knoblauchgeschmack zusammen mit der geräucherten Paprika schmeckt hervorragend! Die Zubereitung als “Roadkill” Chicken ändert natürlich nichts am Geschmack aber ist in jedem Fall ein Hingucker!

Wenn ihr eure Gäste also mal mit einer außergewöhnlichen Hähnchenform begeistern wollt, ist dieses Rezept genau das Richtige! Aber Achtung: Knoblauch sollten sie mögen…

* Das “Label Rouge” Maishähnchen wurden von der Beilerei kostenlos zur Verfügung gestellt. Die markierten Links führen zur Website der Beilerei bzw. deren Produkten. Bei Interesse an den Produkten der Beilerei erreicht ihr die Website außerdem unter folgendem Link: Beilerei.com