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Ein leckeres Hähnchen kann ja wirklich auf viele Arten zubereitet werden. Das Bierdosenhähnchen erfreut sich dabei immer größerer Beliebtheit und gehört auch bei mir zu den Favoriten…

Aber was bitte ist ein Bierdosenhähnchen? Hierbei wird das Hähnchen auf eine mit Bier gefüllte Dose gesteckt. Durch das verdampfende Bier bleibt das Hähnchen innen schön zart und wird beim Grillen von außen lecker knusprig! Vorab möchte ich direkt darauf hinweisen, dass es nicht wirklich empfehlenswert ist, eine Bierdose zu verwenden. Aufgrund der verwendeten Farben und Lacke der Bierdose ist mit Blick auf die eigene Gesundheit davon abzuraten. Stattdessen gibt es im Handel für wenige Euro Geflügelbräter, die denselben Zweck erfüllen. Später im Beitrag werde ich diesen Bräter zeigen. Da auch beim Geflügel der Geschmack stark von der Qualität der verwendeten Produkte abhängig ist, habe ich hierzu ein Label Rouge Maishähnchen von der Beilerei* verwendet. Aber auch dazu später mehr. Eingepinselt mit einer fantastischen selbstgemachten Paprikamarinade habe ich das Hähnchen im indirekten Bereich des Gasgrills Regal 590 Pro von Broil King* gegrillt. Dann also los an den Grill…

Die Zutaten:

  • 1400g Label Rouge Maishähnchen*
  • 2 TL Salz
  • 2 TL brauner Zucker
  • 2 TL geräucherte Paprika
  • 1 TL Paprika rosenscharf
  • 1 TL Chilipulver
  • 1/2 TL Pfeffer
  • ca. 3 EL Sonnenblumenöl
  • 3 Zweige Thymian
  • 3 Knoblauchzehen
  • 300 ml Malzbier

Die Zubereitung:

Bei diesem wirklich tollen Hähnchen handelt es sich um ein Hähnchen der Beilerei* mit dem “Label Rouge” Siegel. Diese, mit dem höchsten französischen Gütesiegel ausgezeichneten Hühner sind qualitativ einfach unschlagbar. Unglaublich zart und saftig ist das Fleisch dieser Tiere, die hauptsächlich mit Mais und Getreide gefüttert werden und noch ein glückliches Hühnerleben haben.  Dass hier vor allem die Fütterung mit Mais im Vordergrund stand erkennt man sofort an der tief gelben, sogar schon orangen Farbe! Ein eindeutiger Hinweis für die Fütterung mit viel Mais ist dieses Mal offenbar besonders ausgeprägt. Eine so stark orang leuchtende Farbe habe ich bisher selten gesehen. Das Siegel “Label Rouge” steht vor allem für artgerechte Auslaufhaltung in kleinbäuerlichen Betrieben. Dabei werden die Hühner mit mindestens 81 Tagen ungefähr doppel so alt, wie hierzulande üblich. Außerdem hat jedes Huhn über zwei Quadratmeter Platz. Kein Vergleich also zu Bodenhaltung mit viel zu vielen Tieren auf sehr kleinem Raum. Diese Unterschiede schmeckt man einfach!

Aber zunächst beginne ich damit, die Marinade vorzubereiten. Dazu vermische ich beide Sorten Paprika, Salz, Pfeffer, Chilipulver sowie den braunen Zucker. Dann wird solange Sonnenblumenöl hinzu gegeben, bis eine zähflüssige Marinade entsteht.

Anschließend wird der schon eingangs erwähnte Hähnchenbräter vorbereitet. Dazu füllt man das Malzbier in den Bierdosenersatz und gibt den Thymian hinzu. Außerdem werden die Knoblauchzehen kurz angedrückt, damit sie ihr Aroma entfalten können und werden ebenfalls mit zum Malzbier gegeben.

Das Hähnchen wird jetzt fest auf den Geflügelbräter gesetzt und leicht nach unten gedrückt, so dass es fest sitzt und guten Halt hat. Dann wird das Hähnchen rundum mit Hilfe eines Pinsels mit der zuvor vorbereiten Marinade eingepinselt.

Jetzt wird der Geflügelbräter mitsamt dem marinierten Maishähnchen bei ca. 180°C in den indirekten Bereich des Grills gestellt. Dazu habe ich auf meinem Broil King Regal 590Pro die äußeren Brenner auf ca. 3/4 der Leistung gestellt. Die drei inneren Brenner bleiben vollständig aus.

Nach ca. 90 Minuten ist die gewünschte Kerntemperatur von 80°C erreicht und das Bierdosenhähnchen ist fertig. Das duftet schon ganz hervorragend. Zusätzlich zur Marinade riecht man auch die Aromen von Knoblauch und Thymian. Das Hähnchen kann jetzt einfach vom Geflügelbräter bzw. der Bierdose genommen und wie jedes andere Hähnchen geschnitten werden. Im Geflügelbräter sieht man, dass jetzt ein Teil der Flüssigkeit, hier das Malzbier, verdampft ist.

Komme ich zum Fazit, denn das ist mehr als positiv! Das Hähnchenfleisch ist wunderbar saftig, zum einen durch diese hervorragende Fleischqualität des “Label Rouge” Maishähnchens, zum anderen auch dadurch, dass die verdampfende Flüssigkeit das Huhn von innen feucht gehalten hat. Und diese Marinade! Einfach grandios. In erster Linie schmeckt man die beiden Sorte Paprika und dann kommen gleichzeitig die leichte Schärfe der Chili und die Süße des braunen Zuckers. Und dabei ist die Haut ausgesprochen knusprig geworden! Ein Hähnchen genau nach meinem Geschmack!

Solltet ihr also selber noch kein Bierdosenhähnchen gemacht haben, dann wird es höchste Zeit! Lasst euch diese tolle und vor allem leckere Zubereitungsmethode nicht entgehen…

Hier noch das Rezept zum speichern oder ausdrucken:

*Die markierten Links führen zu befreundeten Unternehmen sowie Partnern bzw. zu deren Produkten. Diese wurden z.T. kostenlos zur Verfügung gestellt.