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Schritt für Schritt zum perfekten Pulled Beef Burger! Und ich sage euch… Es gibt nichts Besseres als gepulltes Beef!

Ein gutes Pulled Beef hat das so berühmte Pulled Pork bei mir längst ersetzt. Es schmeckt mir einfach nochmal besser! Wenn nicht schon geschehen solltet ihr das also unbedingt mal selbst ausprobieren. Ganz klassisch werde ich das Pulled Beef low and slow zubereiten. Wie das geht, zeige ich euch heute Schritt für Schritt. Und es geht deutlich einfacher als gedacht. Klar, es dauert lange aber viel Arbeit ist es nicht.

Dazu habe ich von der Beilerei* einen fantastischen Rindernacken von der deutschen Färse geliefert bekommen. Tolles Produkt, aber dazu später mehr. Zubereitet habe ich das Pulled Beef auf meinem, nicht mehr wegzudenkenden, Pelletsmoker von Smokey Bandit BBQ*. Natürlich will so ein Longjob auch vernünftig überwacht werden. Deshalb habe ich Grill- und Fleischtemperatur mit dem IBBQ-4T von Inkbird* gemessen.

Die Zutaten:

  • ca. 3 kg Rindernacken von der Färse*
  • 400 ml Rinderfond
  • 200 ml Bier
  • 30 g Rub (für Rindfleisch)
  • 1 EL Salz
  • 1EL Zucker
  • 1EL Paprikapulver
  • Burgerbuns
  • etwas Salat
  • Gewürzgurken
  • BBQ Soße

Die Zubereitung:

Ein wirklich schönes Stück Rindernacken von der deutschen Färse. Hervorragend marmoriert und ca. 3 kg schwer. Damit liegt dieses Stück schon an der unteren Gewichtsgrenze, wenn man damit Pulled Beef herstellen will. Kleine Stücke neigen dazu schnell trocken zu werden und das wollen wir ja unbedingt vermeiden. Wenn man den Gewichtsverlust bei der Zubereitung berücksichtigt, sind 3 kg aber auch nicht so viel, wie es sich anhört!

Rinderfond, Bier, Salz, Zucker und Paprika werden vermischt und bilden die Injektion. Mit Hilfe einer Marinierspritze wird diese jetzt im Abstand von ca. 2-3 cm in Fleisch gespritzt.

Anschließend wird der Rindernacken von allen Seiten mit dem Rub bestreut, dann in Frischhaltefolie eingepackt und, am besten über Nacht, in den Kühlschrank gelegt. Die Gewürze können so ins Fleisch einziehen und die Injektionsflüssigkeit kann sich im Fleisch verteilen.

Am Abend gegen 21 Uhr habe ich dann begonnen und den Pelletsmoker auf 120°C eingestellt. Den Rindernacken habe ich in einer Schale darauf platziert und mit einem Kerntemperaturfühler versehen. Mit dem zweiten Fühler (links im Bild) überwache ich die Temperatur im Smoker. Dann heißt es erstmal schlafen gehen und den Smoker seinen Job machen lassen.

Nach einer ausgesprochen ruhigen Nacht (dafür liebe ich meinen Pelletsmoker) musste ich am nächsten Morgen natürlich direkt einen Blick unter den Deckel des Smokers werfen. 10 Stunden sind mittlerweile vergangen und schon beim betreten des Gartens liegt dieser unvergleichliche Duft in der Luft! Schaut euch diese tolle Farbe an! Die Kerntemperatur liegt zu der Zeit bei ca. 85°C.

Mittlerweile sind knapp über 12 Stunden vergangen und der Blick auf die App des Thermometers zeigt folgendes: die Kerntemperatur beträgt jetzt 90°C. Damit ist es an der Zeit zu prüfen ob das Pulled Beef fertig. Dazu einfach mit einem spitzen Gegenstand (z.B. Temperaturfühler) in das Fleisch stechen. Das Fleisch sollte komplett weich sein und kaum noch einen spürbaren Widerstand beim Einstechen haben. Genauso ist es auch. Das Pulled Beef kann damit vom Smoker genommen werden. Ich habe es daraufhin sofort, zuerst in Backpapier und dann in Alufolie eingeschlagen und in einer Thermobox noch ca. 2 Stunden ruhen lassen.

Jetzt kann endlich gepulled werden. Mit Hilfe von sog. “Meatclaws” die extra dafür angeboten werden oder einfach mit zwei Gabeln kann das Fleisch jetzt zerrupft werden. Es hat einen tollen, tiefroten Smokerring bekommen, ist saftig und lässt sich ohne Probleme pullen. Da ich das Naschen natürlich nicht lassen kann, kann ich euch sagen… Es schmeckt hervorragend!

Und da es ja nicht nur Pulled Beef sondern einen fetten Burger damit geben soll, geht es jetzt ans Burger bauen. Die Buns habe ich kurz zuvor mit den Schnittflächen angegrillt. So kann sofort belegt werden. Auf die untere Hälfte des Buns habe ich etwas BBQ Soße gegeben. Dann folgen ein paar Salatblätter und eine ordentliche Portion Pulled Beef. Darüber folgt noch ein Schuss BBQ Soße und wenn man mag eine Gewürzgurkenscheiben. Obere Hälfte des Buns noch darauf, dann ist der Pulled Beef Burger komplett.

Zum Schluss noch ein kleines Fazit. Eines ist klar, wenn man spontan Lust auf einen Pulled Beef Burger hat, wird man wohl hungrig bleiben (zumindest wenn man nichts eingefroren hat). Das Pulled Beef ist einfach lecker, und wie eingangs schon erwähnt, schmeckt es mir momentan viel besser als Pulled Pork! Die Mischung aus Rindfleisch und dem typisch rauchigen BBQ-Geschmack ist einfach perfekt. Auf dem Burger braucht es dann auch nicht viel. Das Pulled Beef bringt fast alles mit, was ein guter Burger braucht.

Auch wenn es sich bei einem Burger ja um ” Fast food” handelt, hat dieser Pulled Beef Burger damit reichlich wenig zu tun. Aber wenn ihr Bock drauf habt, dann solltet ihr die Zeit investieren und ich verspreche euch… Es lohnt sich!

Hier noch das Rezept zum ausdrucken oder speichern:

*Die markierten Links führen zu befreundeten Unternehmen sowie Partnern bzw. zu deren Produkten. Diese wurden z.T. kostenlos zur Verfügung gestellt.