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Je größer das Steak desto kleiner die Beilage? Ja, irgendwie schon. Aber das sagt ja noch lange nichts über den Geschmack aus…

Ich wollte unbedingt ein Steak, meine Frau Champignons mit Knoblauchsoße, wie auf der Kirmes. Das kann doch kein Zufall sein, dass sich beides so wunderbar kombinieren lässt!

Hm. Da Champignons mit Knoblauchsoße ja nicht unbedingt die Sattmacher sind musste das Steak als Hauptzutat und Sättigungsbeilage gleichermaßen herhalten. So konnte ich natürlich nur ein ordentliches Kaliber auspacken und habe diese beiden DryAged Tomahawk Steaks von der Beilerei* für geeignet erachtet.

Die Zutaten:

Für die Champignons:

  • 500g Champignons
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 1 TL Sechs Kräuter Mischung (tiefgefroren)
  • 1 TL Paprika Rosenscharf
  • etwas Wasser

Für den Knoblauchdip:

  • 250 ml Quark
  • 4 Knoblauchzehen
  • 3 EL Rapsöl
  • 1 TL Sechs Kräuter Mischung (tiefgefroren)
  • Salz und Pfeffer

Die Zubereitung:

Das Tomahawk wird den meisten von euch ein Begriff sein. Aus dem Rücken geschnitten ist es vor allem wegen seiner imposanten Erscheinung bei vielen beliebt. Am Knochen macht so ein Stück Fleisch eben noch etwas mehr her. Diese beiden Exemplare stammen von der deutschen Färse und wurden im Dry Age Reifeverfahren veredelt. Wirklich tolle Steaks aber halt nichts für den kleinen Hunger!

Zunächst kümmere ich mich um den Knoblauchdip, damit dieser noch etwas durchziehen kann. Idealerweise bereitet man den Dip bereits am Vortag zu. Zum Quark kommen die gepressten Knoblauchzehen, das Rapsöl und die Kräutermischung. Abgeschmeckt wird der Dip ganz einfach mit Salz und Pfeffer.

Zwei Stunden bevor es an den Grill geht habe ich die Tomahawk Steaks aus dem Kühlschrank genommen, damit sie Zimmertemperatur annehmen können. Dann werden sie bei direkter, hoher Hitze von beiden Seiten ca. 3 Minuten scharf angegrillt.

Anschließend geht es im direkten Bereich bei ca. 150-160°C weiter. Zur Kontrolle der Kerntemperatur habe ich jedes Tomahawk mit einem Temperaturfühler ausgestattet.

In der Zwischenzeit bleibt Zeit, sich um die Pilze zu kümmern. Die Champignons werden geputzt und die Stiele entfernt. Dann werden sie zusammen mit ein wenig Wasser bei hoher Hitze in die Pfanne gegeben und ca. 10 Minuten erhitzt, bis das Wasser komplett verdampft ist. Die Pilze werden dabei etwas kleiner. Bei Bedarf muss noch ein wenig Wasser nachgegeben werden.

Anschließend werden die fein gewürfelte Zwiebel und die gehackte Knoblauchzehe hinzugegeben. Außerdem folgen noch Öl, Paprika und die Kräuter. Für weitere 10 Minuten werden die Pilze bei mittlerer Hitze gebraten. Dann ist dieser Teil auch schon abgeschlossen.

Nach ca. 75 Minuten haben die Steaks eine Kerntemperatur von 55°C erreicht und können vom Grill genommen werden. Noch kurz ruhen lassen, damit sich die Fleischsäfte wieder im Steak verteilen können und dann kann angeschnitten werden.

Die Tranchen vom Tomahawk zusammen mit ein paar Champignons und einem Klecks Knoblauchdip auf dem Teller angerichtet und schon kann gegessen werden!

Das DryAged Tomahawk ist einfach ein Highlight! Diese feine buttrig, nussige Note die durch das Reifeverfahren entstanden ist, gepaart mit der Zartheit und Saftigkeit dieser hervorragenden Fleischqualität. Einfach lecker!

Das Pilze und Knoblauch eine tolle Kombi sind, war mir schon klar aber diese Beilage ist – trotz des geringen Aufwands – so lecker, dass sie nicht das letzte Mal auf meinem Teller gelandet ist. Passt bestimmt auch hervorragend zu anderen Grillgerichten und wenn es zu einem solch großen Steak eine passende Beilage gibt, dann ist es diese…

Hier noch das Rezept zum ausdrucken oder speichern:

*Die markierten Links führen zu befreundeten Unternehmen sowie Partnern bzw. zu deren Produkten. Diese wurden z.T. kostenlos zur Verfügung gestellt.